Purim: Ein Fest der Befreiung

Samstag, 23. März 2024

"Wenn du jetzt nichts unternimmst, wird von anderswoher Hilfe für die Juden kommen, du aber und deine Familie – ihr werdet sterben! Vielleicht bist du gerade deshalb Königin geworden, um die Juden aus dieser Bedrohung zu retten!

Esther 4, 14

Die Nation Israel und das jüdische Volk befinden sich nach fast sechsmonatigen Kämpfen immer noch im Krieg. Dennoch sehen wir die Kraft und die Widerstandsfähigkeit des HERRN die der HERR dem jüdischen Volk verleiht, da wir weiterhin leben und im Kampf gegen den Feind nicht nachlassen.

Da das Purimfest naht, können wir alle nachempfinden, wie sich das jüdische Volk zur Zeit der biblischen Esther gefühlt haben muss. Haman und viele andere hatten geplant, das jüdische Volk zu vernichten, und genau das wollen die Hamas, die Hisbollah und der Iran dem Volk Israel antun. Und doch hatte Gott im Buch Esther einen souveränen Plan, um sein Volk zu befreien und dem jüdischen Volk einen Weg zu bahnen, seine Feinde zu bekämpfen und zu besiegen. Heute flehen alle den HERRN an, die wir in Israel leben, sowie alle, die auf der ganzen Welt beten, dass er es wieder tun möge. Wir beten: "HERR, komm und kämpfe für dein Volk, schütze es vor dem Feind und befreie wieder Israel und das jüdische Volk!"

Wenn das jüdische Volk diesen Monat, am 14. Adar, Purim feiert, erinnern wir uns an die Geschichte, wie Gott das jüdische Volk vor der drohenden Vernichtung durch das antike persische Reich bewahrte. Dieser Feiertag ist nach dem Wort "pur" (Lose) benannt, nach den Losen, die Haman, ein Fürst unter König Ahasverus (Xerxes I.), zog, um damit den Tag zu bestimmen, an dem die Juden ausgerottet werden sollten. In der Geschichte, die in der Megillat Esther (Buch Esther) niedergeschrieben ist, werden Themen wie Mut, Glaube und Gottes göttliches Wirken behandelt.

Die Geschichte von Purim: Mut und Vorsehung

Im Mittelpunkt der Purim-Erzählung steht Esther, ein jüdisches Mädchen, das Königin wird aber ihre jüdische Identität verbirgt. Ihr Cousin Mordechai weigert es, sich vor Haman zu verbeugen, was Hamans Zorn hervorruft. Haman überredet den König, eine Verordnung zur Vernichtung der Juden zu unterzeichnen. Die Geschichte entwickelt sich, wobei Mordechai ein Komplott gegen den König aufdeckt. Er ermutigt Königin Esther, sich zu erheben, um das jüdische Volk zu verteidigen, und erklärt, dass sie ihre königliche Stellung gerade für eine solche Zeit erlangt hat. Esther ruft mutig ein dreitägiges Fasten aus und riskiert ihr Leben, um sich dem König zu nähern und das Komplott gegen das jüdische Volk aufzudecken. Sie offenbart ihre jüdische Identität, und Gott wendet die Geschichte. Die Geschichte gipfeltdarin, dass der König die Hinrichtung Hamans anordnet, Mordechai erhöht wird und ein neues Gesetz verfasst wird, das es den Juden erlaubt, sich gegen ihre Feinde zu verteidigen. Am Ende schenkte Gott dem jüdischen Volk den Sieg über seine Feinde, und sie feierten mit einem großen und fröhlichen Fest!

"Dann kam der 13. Tag des 12. Monats, des Monats Adar. An diesem Tag sollten die Bestimmungen des Königs ausgeführt werden. Die Feinde hatten erwartet, sie könnten die Juden vernichten. Aber nun geschah das Gegenteil: Die Juden besiegten ihre Feinde. In allen Städten und Provinzen versammelten sie sich und kämpften gegen diejenigen, die ihnen nach dem Leben trachteten. Die Feinde konnten keinen Widerstand leisten, aus Angst vor den Juden waren sie wie gelähmt." Esther 9, 1-2

Traditionen des Purimfestes: Freude, Erinnerung und Großzügigkeit

Die Purimtraditionen dienen dazu, die wundersame Befreiung des jüdischen Volkes durch Gott zu feiern und die Lehren aus der Geschichte den folgenden Generationen beizubringen. Einige dieser Traditionen sind:

  • Megilla-Lesung: Während der öffentlichen Lesung des Buches Esther in den Synagogen ist es üblich, Hamans Namen jedes Mal, wenn er erwähnt wird, mit Lärm wie Buhrufe zu übertönen. Dies symbolisiert die Auslöschung des Bösen.
  • Mishlo'ach Manot: Das Verschenken von Lebensmitteln an Freunde und MatanotLa'Evyonim (Geschenke an die Armen) unterstreicht die Bedeutung von Gemeinschaft und Wohltätigkeit an diesem Feiertag. Einer der bekanntesten Gegenstände, die zu den Mishlo'ach Manot gehören, sind Hamantaschen, ein dreieckiger Keks, der typischerweise mit einer süßen Füllung wie Datteln oder Mohn gefüllt ist.
  • Purim-Spiel: In Theatervorstellungen wird die Purim-Geschichte nacherzählt, wobei oft Humor und Satire zum Einsatz kommen.
  • Verkleiden mit Kostümen und Masken: Die Kostüme symbolisieren die verborgenen Wunder der Purimgeschichte und Esthers verborgene jüdische Identität.

Tzedakah: Die Essenz von Purim und die Arbeit von Vision für Israel

“to have them celebrate annually the 14th and 15th days of the month of Adar as the time when the Jews got relief from their enemies, and as the month when their sorrow was turned into joy and their mourning into a day of celebration. He wrote them to observe the days as days of feasting and joy and giving presents of food to one another and gifts to the poor.” - Esther 9:21-22

Tzedaka, das Geben an die Armen und die weniger Begünstigten, ist ein Eckpfeiler des Purimfestes. Vision für Israel wendet dieses biblische Prinzip das ganze Jahr über an, und leistet den Bedürftigen in ganz Israel wichtige Hilfe. Anlässlich des Purimfestes laden wir Euch ein, dieses Fest mit Geschenken für die Armen in Israel zu feiern. Um mehr über unsere Arbeit zu erfahren, besucht unsere Projektseite.

Antisemitismus heute: Der Schatten Hamans in der Neuzeit

Die unheimliche Ähnlichkeit zwischen Haman und der Hamas ist für heutige Beobachter nicht zu übersehen. Genauso wie Haman das Los warf, um das jüdische Volk zu vernichten, startete die Hamas am 7. Oktober, dem Tag von Simchat Tora, einen Angriff gegen Israel, um es zu vernichten.

Aber das war noch nicht alles. Nach dem Angriff und dem anschließenden Krieg in Gaza erleben wir heute einen Anstieg des Antisemitismus in der ganzen Welt. Dies ist eine ernste Angelegenheit, und wir müssen aus der Geschichte lernen.

Diese Parallele unterstreicht den anhaltenden Kampf gegen Antisemitismus und die Bedeutung von Einigkeit, Widerstandskraft und Wachsamkeit, damit jüdisches Leben und jüdisches Erbe vor modernen Bedrohungen geschützt werden kann. Lasst uns unsere Stimme gegen Antisemitismus erheben und für unsere jüdischen Brüdern und Schwestern zusammenstehen.

Die zeitlose Botschaft von Purim

Die Botschaft Gottes in der Purimgeschichte lautet, dass Er sein Volk aus der Hand seiner Feinde befreien wird, wenn es Mut beweist und Ihm vertraut. Dieses Fest dient auch als Aufruf, in der heutigen Welt zu handeln, und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gegen Unterdrückung zu wehren, einander zu unterstützen und einen Gemeinsinn zu fördern, der durch Großzügigkeit und Liebe gekennzeichnet ist. Gottes Botschaft aus dem Buch Esther ist nach wie vor aktuell, und mehr denn je für Israel, da wir uns immer noch im Krieg befinden.

Heute, da Israel von allen Seiten von vielen Feinden umgeben ist, blicken wir auf den HERRN, der unser Retter und Schild ist. Er wird sein Volk schützen und für es kämpfen. Wir erwarten, dass Er Wunder tut, und Er wird alle Ehre und Herrlichkeit dafür erhalten, dass Er sein Volk und seine Nation treu beschützt.


Erfahrt mehr über dieses freudige Fest in folgenden Blogs:

Purim-Der Sieg vom Volk Gottes

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