„Dankt dem Herrn, denn er ist gut, und seine Gnade hört niemals auf!“
Psalm 107,1
Liebe Freunde,
während die kühleren Herbstmonate näherkommen, halten wir inne, um uns an die Reichskristallnacht zu erinnern. 87 Jahre sind seit dieser schrecklichen Nacht vom 9. November 1938 vergangen. Aber unsere Herzen sind auch voller Dankbarkeit gegenüber Gott, weil Er das jüdische Volk dahin gebracht hat, ein eigenes Land zu besitzen. Und wir gedenken all derer, die hart dafür gearbeitet haben, diese Nation am Leben zu erhalten, im Besonderen die IDF und die Notfalldienste.
Dankbarkeit ist mehr als nur ein Gefühl – es ist eine Lebenseinstellung, die sich in mutiger Liebe zum Nächsten äußert. In einer Welt, die durch Konflikte und Verwirrung erschüttert ist, werden dankbare Herzen in treuen Händen verwandelt. Wir preisen den Herrn für seine unerschütterliche Liebe und machen uns stark, um diese Liebe widerzuspiegeln, insbesondere gegenüber dem jüdischen Volk, das heute oft nur deshalb Feindseligkeit erleidet, weil es jüdisch ist.
In letzter Zeit berichten die Schlagzeilen über ernüchternde Ereignisse: Synagogen in Europa, die mit hasserfüllten Symbolen beschmiert wurden; jüdische Studenten, die an Universitäten in den USA schikaniert wurden; Familien, die in öffentlichen Verkehrsmitteln wegen des Tragens einer Kippa oder eines Davidsterns eingeschüchtert wurden; koschere Geschäfte, die verwüstet wurden; und Online-Aufrufe, die in Drohungen und Gewalt ausarten. Diese Berichte betrüben uns – nicht nur, weil sie sich gegen die jüdische Gemeinschaft richten, sondern weil sie die Menschenwürde in ihrem Kern treffen. Antisemitismus ist ein alter Hass im neuen Gewand, und er erfordert eine klare, teilnahmsvolle Reaktion von denen, die die Wahrheit lieben.
Wie können wir als Nachfolger Yeshuas dieser Dunkelheit entgegenwirken? Wir beginnen mit Gebet – wir rechnen mit Gottes Verheißungen und bitten um Schutz, Frieden und Weisheit. Wir sagen die Wahrheit in Liebe und korrigieren friedlich aber bestimmt Unwahrheiten, wenn wir sie hören. Wir zeigen Präsenz – wir schauen nach unseren jüdischen Freunden und Nachbarn und sorgen dafür, dass sie sich gesehen und sicher fühlen. Wir setzen uns ein – wir bitten Führungskräfte, Schulen und Gemeinderäte, gefährdete Gemeinschaften zu schützen. Wir lernen und lehren – wir teilen die Heilige Schrift sowie Fakten, damit andere die Geschichte Israels und die anhaltende Widerstandsfähigkeit des jüdischen Volkes verstehen. Und wir spenden für wohltätige Organisationen, die Liebe in konkrete Hilfe umwandeln.
Eine Möglichkeit, wie eure Dankbarkeit zu einer lebensrettenden Maßnahme werden kann, sind Krankenwagen, die Gemeinden in ganz Israel versorgen. Durch Gottes Gnade – und dank Freunden wie Euch – hat Vision für Israel nun 16 Rettungsfahrzeuge an Magen David Adom gespendet. Vor kurzem hatten wir die Freude, einen neuen, einzigartigen MICU-Krankenwagen (Mobile Intensive Care Unit) zu übergeben. Dieser Wagen ist für den Einsatz bei Massenunfällen konzipiert und kann zwei Personen gleichzeitig, anstatt nur eine, behandeln, wodurch die Intensivversorgung verdoppelt wird, wenn jede Minute zählt.
Diese Krankenwagen sind mit modernster medizinischer Technologie ausgestattet und verfügen über geschulte Teams, die Ruhe ins Chaos bringen. Sie sind als Erste vor Ort nach Terroranschlägen, Verkehrsunfällen oder plötzlichen Notfällen. Sirenen heulen, Türen öffnen sich und Hoffnung tritt hervor. In diesen dringenden Momenten ist eure Großzügigkeit in jedem Sauerstofftank, jedem Monitor, jeder Trage und jedem fachkundig ausgebildeten Sanitäter präsent. Sie sind da – in der Nachbarschaft, am Straßenrand, neben der verängstigten Mutter, dem verwundeten Soldaten, dem älteren Menschen – und flüstern leise: „Du bist nicht allein.“
Wollt Ihr euch wieder von Dankbarkeit leiten lassen – vom Gebet zum Handeln? Eure heutige Spende hilft Ersthelfern, stärkt Gemeinschaften und bekämpft sichtbar Antisemitismus. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass diese Krankenwagen betankt, gewartet und einsatzbereit bleiben, um Leben zu retten – damit Angst immer wieder durch „Liebe auf Rädern“ begegnet wird. Spendet bitte jetzt.
Todah rabah für eure Treue, eure Gebete und eure aufopfernde Unterstützung!
Mit tiefer Dankbarkeit,
Barry & Batya




