„Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet diejenigen, die alle Hoffnung verloren haben.“
Psalm 34,19
Liebe Freunde,
Die hohen Feiertage sind vorbei, der Alltag kehrt zurück, doch die Realität in Israel ist alles andere als alltäglich. Seit dem 7. Oktober sind nun zwei Jahre vergangen. Der Krieg in Gaza dauert schon seit zwei langen Jahren an, und mit jedem Monat wird die Last schwerer. Die Nation leidet noch immer, betet um ein Ende und bemüht sich, die Hoffnung nicht aufzugeben.
In dieser Zeit sponsert und veranstaltet Vision für Israel Therapiesitzungen für Soldaten, die mit PTBS leben – und für ihre Ehepartner, die selbst unsichtbare Wunden tragen. Dies sind sichere Orte der Fürsorge, der klinischen Unterstützung und der Gemeinschaft – Orte, an denen Tränen willkommen sind und Gottes Trost eingeladen ist, seine stille Arbeit zu tun.
Wir möchten Euch einige Familien vorstellen, denen eure Liebe helfen kann:
- Ein selbstständiger Reservist aus Nordisrael, Handwerker, der seit Beginn der Kämpfe fünf Mal einberufen wurde. Sein kleines Unternehmen musste fast schließen; die Schulden bei den Lieferanten steigen. Seine Frau kümmert sich allein um zwei Kinder – eines davon mit besonderen Bedürfnissen – und kämpft darum, die Familie emotional und finanziell über Wasser zu halten.
- Ein Reservist, der sich am ersten Tag des Krieges gemeldet hat, wurde nach einer kurzen Rückkehr erneut einberufen. Sein Arbeitgeber konnte seine Stelle nicht halten und musste ihn entlassen. Die Schulden häuften sich, sodass seine Frau nun die gesamte finanzielle Last trägt.
- Ein junges Paar aus Zentralisrael. Er: Reserveoffizier, sie: Lehrerin im Mutterschaftsurlaub mit einem drei Monate alten Baby und einem zweijährigen Kleinkind. Aufgrund einer schweren Komplikation bei der Geburt musste sie lange im Krankenhaus bleiben. Durch die wiederholten Einberufungen ihres Ehemanns und ohne familiäre Unterstützung in der Nähe sieht sie sich täglich mit Unsicherheiten konfrontiert und zieht ihre beiden Kinder weitgehend alleine groß.
- Ein Soldat aus der Gemeinde Umgebung um Gaza. Seine Familie wurde evakuiert und ist noch nicht nach Hause zurückgekehrt; sie leben immer noch in einer Notunterkunft. Er bricht zu seiner fünften Reservezeit auf. Seine Frau und seine Kinder, die alle seit dem 7. Oktober mit posttraumatischem Stress zu kämpfen haben, befinden sich in laufender Behandlung und sehnen sich nach einem normalen Leben, das immer noch unerreichbar scheint.
Das sind keine Schlagzeilen, sondern Familien – geliebte Ebenbilder Gottes. Unsere Therapiegruppen helfen ihnen dabei, einen besseren Schlaf zu bekommen, ihre Ängste zu lindern, Ehen zu retten und Eltern mit ihren Kindern wieder zusammenzubringen. Wir verbinden Trauma orientierte Betreuung mit Ermutigung und schaffen so einen Weg vom reinen Überleben hin zur Resilienz.
Auch nach zwei Jahren dürfen wir nicht müde werden, Gutes zu tun. Eure heutige Spende wird direkt für die Beratungsgespräche, Gruppentherapien und Nachsorge verwendet, die Familien zwischen den Einsätzen und der Demobilisierungen stabil halten.
Wollt Ihr uns dabei unterstützen, Trost dort zu spenden, wo der Schmerz am größten ist? Spendet bitte hier.
Eure Partnerschaft ist überlebenswichtig. Vielen Dank, dass Ihr uns helft, die Last zu tragen bis der Sturm vorüber ist und die Gefangenen – Körper, Geist und Seele – wieder ganz widerhergestellt sind.
Mit Dankbarkeit,
Barry & Batya
