Das zweite Quartal 2025 brachte in ganz Israel sowohl tiefe Betroffenheit als auch Momente unglaublicher Hoffnung. Inmitten von Krieg, Terror und wirtschaftlicher Not hat Vision für Israel weiterhin praktische Unterstützung, Trost und die Liebe Jeschuas vermittelt. Durch eure großzügigen Spenden waren wir in der Lage, denen zur Seite zu stehen, die verzweifelt Hilfe brauchen - Überlebende von Anschlägen, Familien in Not, Soldaten und sogar Kinder, die am meisten gefährdet sind. Ob es sich um eine Mahlzeit, eine Unterkunft oder ein einfaches Kleidungsstück handelte, jeder Akt der Freundlichkeit hatte eine Botschaft: Ihr seid nicht allein. Nachfolgend findet Ihr einen kleinen Überblick eurer Unterstützung in diesem Frühjahr und Frühsommer und das, was sie bewirkt hat.
Eine Mahlzeit für die Tapferen: Trost für Soldaten in den Trümmern des Krieges
Mitten im Krieg gegen den Iran fuhren VFI-Teams zu den Such- und Rettungssoldaten, die in den Trümmern von Gebäuden arbeiteten, die durch Raketen getroffen waren. Wir servierten ihnen warme, nahrhafte Hamburger mit frischem Gemüse und Pommes - ein kleiner Trost bei diesen unvorstellbaren Aufgaben. In Beit Yam nahmen uns die Kommandeure mit auf einen Rundgang durch das zerstörte Gebiet. Die Zerstörung war entsetzlich. Doch inmitten des Schmerzes brachte ihnen unsere Anwesenheit auch Momente der Freude und Entspannung. Hunderte von Mahlzeiten wurden verteilt, und die Soldaten brachten ihre tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck. Es war ein großes Privileg, an ihrer Seite zu stehen und diejenigen zu trösten, die andere trösten.
Wir haben sie nicht vergessen: Kleidung und Trost für Familien, die vor Raketenangriffen geflohen sind
Wir besuchten ein Hotel im Zentrum Israels, in dem Familien untergebracht sind, die ihre Häuser durch Raketenangriffe verloren haben und evakuiert wurden. Viele waren mit nichts als ihren Kleidern geflohen. VFI brachte Pakete mit Kleidung, Windeln und Spielzeug für die Kinder. Als wir sie verteilten, umarmten uns die Eltern mit Tränen der Dankbarkeit. Die Pakete waren mehr als nur materielle Hilfe - sie waren eine Botschaft der Solidarität. Ein Vater drückte es am besten aus: „Ihr habt uns daran erinnert, dass wir nicht vergessen sind“. In Zeiten des Krieges sind solche Gesten äußerst wichtig, und es ist uns eine Ehre, den Bedürftigsten eure Liebe weiter zu tragen.
Ein Passahfest in Würde: Freude für krisengeschüttelte Familien
Vor Pessach haben wir über 1200 sozial schwache Familien in Zentral- und Südisrael finanziell unterstützt. Geschenkgutscheine wurden in Städten wie Petach Tikva, Rosh Ha'Ayin, Modiin, Kiryat Malachi, Sderot und Netivot verteilt. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit den städtischen Sozialämtern durchgeführt, die bei der Verteilung halfen. Diese Familien befinden sich in einer finanziellen Notlage, und für viele bedeutete diese Hilfe den Unterschied zwischen einem würdigen Passahfest und dem Verzicht darauf. Eine Sozialarbeiterin sagte, unsere Anwesenheit berühre sie immer sehr. Die Dankbarkeit der Familien war überwältigend, und ihr Lächeln erinnerte uns daran, warum diese Mission so wichtig ist.
Heilung nach dem Horror: Ein Überlebender des Terrors findet Hoffnung
Im Mai trafen wir einen jungen Mann namens O., der nur wenige Monate zuvor bei einem Terroranschlag in Tel Aviv niedergestochen worden war. Der Anschlag hinterließ bei ihm körperliche Verletzungen und tiefe emotionale Narben. Alpträume, Angst und Furcht sind zu einem Teil seines täglichen Lebens geworden. Er erzählte, wie schwierig es ist, sich durch die Bürokratie durchzukämpfen, um Hilfe zu erhalten. Daraufhin übernahm VFI die Kosten für seine Therapiesitzungen. O. unterzieht sich nun zusammen mit anderen Terroropfern einer Behandlung. Er war sichtlich bewegt - nicht nur von der finanziellen Hilfe, sondern auch von der aufrichtigen Zuwendung, die er erhielt. Für ihn bedeutete diese emotionale Umarmung sehr viel.
Neue Kleidung, neues Selbstvertrauen: Hilfe für vergessene Flüchtlingskinder
VFI lieferte über 400 Kleidungsstücke für Flüchtlingskinder im Alter von 5-12 Jahren in Tel Aviv. Diese Kinder, viele aus Familien ohne legalen Status, leben unter harten Bedingungen und sind von Abschiebung bedroht. Obwohl sie laut Gesetz Anspruch auf Bildung haben, haben die meisten keinen Zugang zu einer guten Schulbildung und Grundversorgung. Einige sind aufgrund der extremen Armut und der fehlenden Möglichkeiten in Gefahr, kriminell zu werden. Die Organisation, mit der wir zusammenarbeiten, unterstützt diese Familien und hat mit unserer Hilfe bereits Schultaschen und Schulmaterial zur Verfügung gestellt. Diese letzte Kleiderspende war für sie sehr wichtig - sie deckte sowohl die physischen als auch die emotionalen Bedürfnisse von Kindern, die von der Gesellschaft oft übersehen werden.
Eine Umarmung aus Stoff: Kleidung für die Kleinen, die so wenig haben
In Jaffa haben wir 300 Kleidungsstücke an eine Kindertagesstätte für Risiko-Kinder im Alter von 4-6 Jahren gespendet. Diese Kinder kommen aus sehr armen Familien, in denen die Eltern oft lange arbeiten und nicht einmal das Nötigste bezahlen können. Die Kindertagesstätte ist ein Zufluchtsort, an dem einige von ihnen ihre einzige Mahlzeit am Tag erhalten. Malka, die Hausmutter, sagte uns, wie wichtig diese Spende sei - viele der Kinder haben einfach keine angemessene Kleidung. Sie dankte unserem Team und unseren Spendern von Herzen. Sie erinnerte daran, dass kleine Geschenke, die aus Mitgefühl gemacht werden, die Lebensperspektive eines Kindes verändern können.
Strom für den Schutz: Eine solare Energiequelle für die Soldaten
Ein Bataillon der Negev-Brigade, das tief im Gazastreifen dient, erhielt eine tragbare Solarstromanlage von VFI. Dieses Gerät im Wert von fast 3 000 NIS ermöglicht es den Soldaten, im Feld Strom zu erzeugen, um Geräte aufzuladen, zu betreiben und sogar zu kochen. Der Hauptfeldwebel, der die Ausrüstung abholte, teilte mit, dass die Moral des Bataillons trotz der über 500 Tage im Reservedienst immer noch hoch ist. Ihr Auftrag ist klar: die Rückführung der Entführten und der Schutz der Grenzen Israels. Diese praktische Spende erhöhte die Ressourcen und stärkte die Moral der Soldaten und erinnerte sie daran, dass Menschen aus aller Welt hinter ihnen stehen.
Schutzräume der Hoffnung: Leben retten an der Grenze zum Gazastreifen
Als Reaktion auf die anhaltende Bedrohung durch Raketen in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen haben wir sechs weitere Schutzräume in Gemeinden dort installiert. Seit dem schrecklichen Angriff vom 7. Oktober hat Vision für Israel den Schutz der Zivilbevölkerung zu einer Priorität gemacht. Diese neuen Schutzräume wurden in Abstimmung mit den örtlichen Behörden und dem Heimatfrontkommando errichtet. In Ofakim wurde ein Schutzraum im Gedenken an Shahar Gez eingeweiht, einen jungen Mann, der sein Leben verlor, bevor er dem IDF beitreten konnte. Seine Familie nahm an der Gedenkveranstaltung teil. Bislang wurden dank eurer Spenden 438 Unterkünfte errichtet - jede einzelne ein Signal der Sicherheit und Hoffnung.
Tanzen durch den Schmerz: Ein Tag der Freude für Überlebende des Holocaust
Wir begrüßten Holocaust-Überlebende aus Beerscheva zu einer fröhlichen Veranstaltung im Millennium Center, wo wir ein nahrhaftes Frühstück, Live-Unterhaltung und einen Raum der Begegnung boten. Eine Teilnehmerin sagte: „Solange man seine Beine bewegen kann - macht es Freude!“ Als die Musik erklang, standen viele auf und tanzten, sie strahlten Widerstandskraft und Leben aus. Diese Momente sind unbezahlbar. Die Überlebenden erzählten, wie viel ihnen die Veranstaltung bedeutete, wie sie ihre Stimmung hob und ihnen neue Kraft gab. „Ihr habt unseren Tag gerettet“, sagte einer. Veranstaltungen wie diese sind mehr als nur Unterhaltung - sie sind ein Zeichen dafür, dass wir uns an sie erinnern, sie ehren und ihr Leben wertschätzen.
Hinter den Frontlinien: Würdigung der wartenden Ehefrauen
Die Frauen von Reservesoldaten tragen schwere emotionale und praktische Lasten, während ihre Männer fern der Heimat dienen. Im Juni veranstalteten wir im Millennium Center eine spezielle Veranstaltung für 30 dieser Frauen. Die Veranstaltung diente ihrer Verwöhnung und Erfrischung und umfasste Massagen, Workshops und tiefe Gespräche. Diese Frauen stehen oft ohne staatliche Unterstützung da, ziehen ihre Kinder allein auf und fürchten sich um die Sicherheit ihrer Männer. Unser Ziel war es, ihnen zu sagen: Wir sehen euch, wir achten euch. Wie eine Frau mit Tränen in den Augen sagte, half ihr die Umarmung von Vision für Israel, sich weniger allein zu fühlen. Das ist das Herzstück unserer Mission.
Spendet jetzt und helft mit, Israelis in Not Trost, Schutz und Hoffnung zu spenden.
Chazak u'Baruch - Sei stark und gesegnet.
